Digitale Session: Interaktion zwischen Sozialer Arbeit, Polizei und Justiz

26 Jul von admin

Digitale Session: Interaktion zwischen Sozialer Arbeit, Polizei und Justiz

Auf dem 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit (20.-22.09.2021) wird sich am 22.09.2021 eine digitale Session mit der Interaktion zwischen Sozialer Arbeit, Polizei und Justiz beschäftigen.

Aus dem Ausschreibungstext: Im Bereich der Jugendarbeit sind Kontakte zwischen Sozialer Arbeit und Polizei üblich. Doch während sich die Akteure in früheren Jahren eher unvermeidbar gegenüberstanden, ist Kooperation im Lichte eines ordnungspolitischen Paradigmas heute gewünscht. Häuser des Jugendrechts, sozialräumliche Orientierungen oder lokale Sicherheitspartnerschaften zeugen davon. Die Beziehung zwischen den beiden Institutionen scheint sich zu verändern. Dieser Thematik soll in dem Vortrag nachgegangen werden. Seit den 1970er Jahren wird der Mehrzahl der in Deutschland arbeitenden Sozialarbeiter*innen ein notwendiges Zeugnisverweigerungsrecht verwehrt. Insbesondere in neueren Arbeitsfeldern kommt es immer wieder zu Situationen, in denen Sozialarbeiter*innen Zeugenvorladungen erhalten. Über Praxisbezüge aus verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit wollen wir die grundsätzliche Bedeutung des Vertrauensschutzes für die Wirksamkeit der Sozialen Arbeit herausstellen. Mit diesem Beitrag möchten wir dazu beitragen, den notwendigen Diskurs in die fachpolitische Öffentlichkeit der Kinder- und Jugendarbeit zu tragen und das Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht, das sich 2019 konstituiert hat, vorstellen.

Referierende: Prof. Dr. Martin Winands(Katholische Hochschule NRW, Campus Paderborn), Michael Gabriel (Koordinationsstelle Fanprojekte), Elvira Berndt (Gangway Straßensozialarbeit e. V.), Ole Völkel (BAG Ausstieg zum Einstieg)

Link zur Session: https://www.conftool.net/bundeskongress-kja/index.php?page=browseSessions&form_session=471

Link zur Anmeldung bei dem Kongress: https://bundeskongress-kja.de/anmeldung/

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